Basis-Lösung | MSG Konsole
Passend zu den Gerüstsystemen Rux Super, Rux Super Öse und Plettac SL 70
Die wohl einfachste Lösung, die Scafom-rux zu bieten hat, ist die sogenannte MSG Basis-Lösung. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Bauteil, die MSG-Konsole aus Aluminium, die in Kombination mit bestehenden Systemteilen wie Geländerpfosten und Rückengeländern bereits eine TRBS-konforme Lösung ermöglicht. Es wird kein teleskopierbares Bauteil benötigt. Diese MSG-Konsole ist quasi die Minimalinvestition. Sie ist für alle Feldlängen einsetzbar und kann ohne Werkzeug montiert werden, indem sie im oberen Bereich eines Vertikalrahmens eingehängt wird und dann als Aufnahme für den Geländerpfosten dient. Im Hinblick auf den Transport und die Lagerung ist die MSG-Konsole die ideale Lösung, da sie nur wenig Platz benötigt.
Basis-Lösung-Plus (Rux Super) | MSG Konsole mit Geländerpfosten
Passend zu den Gerüstsystemen Rux Super und Plettac SL 70
Das MSG-Erweiterungs-Set basiert auf dem gleichen Prinzip, hat aber noch einige weitere Vorteile. Das Set besteht aus der MSG-Konsole und einem speziellen Aluminium-Pfosten in Kombination mit den Standard-Rückengeländern, die jeder Gerüstbauer ohnehin in seinem Bestand hat. Der wesentliche Vorteil dieser Lösung liegt in dem speziellen Aluminium-Geländerpfosten. Das geringe Eigengewicht erleichtert die Montage erheblich. Darüber hinaus ist die Aufnahme für die Geländer so konzipiert, dass die Montage und Demontage der Geländer wesentlich schneller erfolgen kann. Auch diese TRBS-konforme Lösung ist für alle Feldlängen geeignet. Für die Montage und Demontage ist kein Werkzeug erforderlich.
Basis-Lösung-Plus (Rux Framescaff) | MSG Konsole mit Geländerpfosten
Passend zu den Gerüstsystemen Rux Framescaff und Layher Blitz
Speziell für das Fassadengerüst Framescaff und kompatible Systeme (wie z.B. Layher Blitz) hat Scafom-rux das MSG Framescaff-Set exklusiv im Angebot. Hierbei handelt es sich um eine auf das Framescaff-System angepasste MSG-Konsole in Kombination mit einem Framescaff-Geländerpfosten. Der Vorteil liegt darin, dass der Framescaff-Anwender auch seine System-Rückengeländer verwenden kann. Das heißt, dass sich wie bei der am Anfang vorgestellten MSG-Konsole der Investitionsaufwand absolut in Grenzen hält. Auch der Platzbedarf für Transport und Lagerung ist äußerst gering. Dieses System kann ebenfalls für alle Feldlängen verwendet werden.
Alle bisher vorgestellten Lösungen werden während der Gerüsterstellung immer wieder montiert und demontiert. Das heißt, sie verbleiben nicht im Gerüst und können während der Standzeit für andere Gerüstmontagen verwendet werden. Alle von scafom-rux präsentierten MSG-Lösungen sind darauf ausgerichtet, den für die Erfüllung der TRBS notwendigen Investitionsaufwand so gering wie möglich zu halten und darüber hinaus alle bisher angeschafften Gerüstteile weiterverwenden zu können.
Profi-Lösung | MSG Konsolpfosten
Passend zu den Gerüstsystemen Rux Super, und Rux Super Öse
Hinsichtlich der Montageschnelligkeit, die für wirtschaftlich denkende Unternehmer immer im Vordergrund stehen sollte, ist die MSG Profi-Lösung innerhalb dieser vorgestellten Lösungsarten die erste Wahl. Und zwar deshalb, weil sie einen erhöhten Investitionsaufwand durch Zeitersparnis in der Montage in kürzester Zeit amortisiert. Beim MSG Standard-Set bestehen MSG-Konsole und Geländerpfosten aus einem Teil, dem MSG-Geländerpfosten. Dieser Geländerpfosten wird kombiniert mit einem Teleskop-Rückengeländer. Das hat den großen Vorteil, dass die komplette Einheit eine Etage höher versetzt werden kann, ohne die Geländer demontieren zu müssen. Damit reduziert sich der Zeitaufwand gegenüber den anderen Lösungen mit MSG-Konsole erheblich. Das MSG Standard-Set gibt es für die Feldlängen 2,50 m und 3,00 m.
Profi-Lösung | MSG Vorbaupfosten
Passend zu den Gerüstsystemen Rux Super, Rux Super Öse, Rux Framescaff, Plettac SL 70 und Layher Blitz
Bei diesem System wird parallel zum Außenständer des Fassadengerüstes ein zweiter Pfosten montiert. Die Befestigung erfolgt durch eine angeschweißte Halbkupplung. Im oberen Bereich befinden sich zwei Aufnahmepunkte für Rückengeländer sowie am Ende ein Rohrverbinder. Die Länge des Pfostens beträgt zwei Meter und die Montage erfolgt immer um einen Meter in der Höhe versetzt zum eigentlichen Vertikalrohr. Vor der Anbringung und endgültigen Arretierung wird ein Rückengeländer in den Pfosten eingehängt. Die Vertikalrahmen der nächsten Etage bewirken, dass die Geländer ohne Werkzeug nicht mehr entfernt werden können. Die Lösung kann in allen Feldlängen eingesetzt werden, ebenso auch an der Innenseite des Gerüstes.
Alle Regeln der TRBS 2121 auf einen Blick
- Bei jedem Montageschritt muss eine durchgehende Schutzeinrichtung in der obersten Ebene angebracht werden. Ist dies aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht möglich, muss jeder Beschäftigte mit einer persönlichen Schutzausrüstung gesichert werden.
- Ab einer Höhe von 5 Metern ist der Zugang zum Gerüst nur noch mit Treppen, Transportbühnen oder Aufzügen und nicht mehr mit Leitern zulässig.
- Der Aufbau des Gerüstes muss von einer qualifizierten Person kontrolliert werden. Der Gerüstersteller muss dieser Person und den Beschäftigten eine Aufbauanleitung und einen Standsicherheitsnachweis vorlegen.
- Jede Funktionskontrolle des Gerüstes muss von einer geschulten Person durchgeführt und direkt am Gerüst dokumentiert werden.
Durchgehende Absturzsicherung ist ein Muss
Die TRBS 2121 betrifft vor allem die Abläufe der Montage von Gerüsten. Denn hier ist maximale Sicherheit besonders wichtig. Deshalb sieht die TRBS 2121 vor, dass Sie von Anfang an technische Schutzeinrichtungen benutzen müssen. Ob beim Gerüstaufbau, -abbau oder -umbau: Ohne die ständige Verwendung einer technischen Schutzeinrichtung auf der obersten Lage geht gar nichts. Bei Gerüsten mit durchgehender Gerüstflucht reicht der Schutz des Zugangsbereichs allein nicht mehr aus. Stattdessen muss eine technische Absturzsicherung auf der gesamten obersten Ebene des Gerüstes montiert werden. Dies kann dann ein einteiliger Seitenschutz oder ein Montagesicherheitsgeländer sein. Erst wenn du eine der beiden Möglichkeiten über die gesamte Gerüstlänge montiert hast, kannst du mit den weiteren Montageschritten fortfahren.
Natürlich ist ein durchgängiger technischer Schutz gegen Absturz nicht möglich, wenn die Gerüstflucht durch die bauliche Beschaffenheit eines Objekts unterbrochen wird. In diesem Fall gilt eine Ausnahme. Wenn Mauervorsprünge, Erker, Balkone oder andere besondere bauliche Gegebenheiten den durchgehenden Aufbau einer technischen Schutzvorrichtung verhindern, muss zunächst geprüft werden, ob eine Absturzsicherung ausreichend Schutz bieten kann. Ist dies nicht der Fall, muss jedes Mitglied deines Teams mit einer persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz gesichert werden. Im Klartext bedeutet das, dass Sie sich nicht mehr ungesichert auf dem Gerüst bewegen dürfen, sondern eine persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz, kurz PSAgA, benutzen müssen. Klingt einfach, aber diese Ausnahme ist mit etwas Vorsicht zu genießen. Auch wenn die Sicherheitsausrüstung einen Sturz abbremst oder auffängt, kann es trotzdem zu Verletzungen kommen. Deshalb musst du nach der TRBS 2121 immer auch Rettungsequipment direkt auf dem Gerüst mitführen.